Amboasary Sud

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Amboasary Sud
Amboasary Sud (Madagaskar)
Amboasary Sud (Madagaskar)
Amboasary Sud
Koordinaten 25° 3′ S, 46° 23′ OKoordinaten: 25° 3′ S, 46° 23′ O
Basisdaten
Staat Madagaskar
Provinz Toliara
Region Anosy
Distrikt Amboasary (Distrikt)
Höhe 26 m
Fläche 248 km²
Einwohner 32.000 (2006)
Dichte 129 Ew./km²
Nationalstraße 13 nahe Amboasary
Nationalstraße 13 nahe Amboasary
Nationalstraße 13 nahe Amboasary

Amboasary Sud oder Amboasary Atsimo (wo Orangenbäume wachsen) ist eine ländliche Gemeinde an der Südküste Madagaskars. Sie gehört zum Distrikt Amboasary und liegt in der Region Anosy.

Geografie und Bevölkerung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amboasary Sud verwaltet ein Gebiet von 248 Quadratkilometern, auf denen im Jahre 2006 etwa 32.000 Einwohner lebten, die sich über 29 Dörfer verteilen. Die Bevölkerung Amboasarys besteht zum größten Teil aus Tandroy, darüber hinaus gibt es bedeutende Gruppen von Betsileo und Tanosy. Die Ortschaft liegt an der Nationalstraße 13, welche hier über eine 400 Meter lange Brücke aus dem Jahre 1958 den Fluss Mandrare überquert. Die nächstgelegenen größeren Orte sind Ambovombe in 35 Kilometern Entfernung und Fort-Dauphin in einer Entfernung von 75 km.[1]

Wirtschaft und Bildung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wirtschaft des Ortes wird von Sisal-Pflanzungen bestimmt. Die Plantagen und die Fabriken, in denen die Sisal-Fasern gewonnen und weiterverarbeitet werden, sind bedeutende Arbeitgeber der Region. Darüber hinaus werden in Amboasary Süßkartoffeln, Maniok, Mais, Jojoba, Zuckerrohr und Zwiebeln angebaut.[1]

Für den Tourismus sind das private Berenty-Reservat mit Lemuren (Katta, Sifakas), die Bucht von Italy (Italy bedeutet auf madagassisch: dort wo der Wind weht) und der Anony-See mit seiner Flamingokolonie und den Höhlen vom Jurassique Cirque interessant.

Amboasary Sud verfügt über 22 Grund- und vier Mittelschulen.[1]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Jean-Michel Lebigre: Petite encyclopédie du Grand Sud de Madagascar. Presses Universitaires de Bordeaux / LGPA-éditions, Pessac 2016, ISBN 979-1-03000030-6, S. 20.